Heimatminister Füracker verleiht „Heimatpreis Südbayern“ an Augsburger Friedensfest

„Mit dem Heimatpreis würdigen wir Menschen, die sich in beispielhafter Weise für ihre Heimat engagieren und so dazu beitragen, dass Bayern auch in Zukunft für die Bewohner in allen Landesteilen eine attraktive und lebenswerte Heimat bleibt“, stellte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Verleihung des „Heimatpreises Südbayern“ im Rahmen des Festakts „HEIMAT BAYERN“ in München am Dienstag (8.10.) fest.

Bayern ist für seine kulturelle Vielfalt und seine Traditionen auf der ganzen Welt bekannt. Zur bayerischen Lebensart gehört es, Weltoffenheit, Fortschritt und Traditionsliebe miteinander zu verbinden. „Unsere Heimatpolitik fördert gleichwertige Lebens- und Arbeitsbedingungen in ganz Bayern, in Stadt und Land. Gleichzeitig möchten wir das kulturelle Erbe Bayerns mit seinen vielfältigen Bräuchen und Fertigkeiten, musikalischen Traditionen und Kulturlandschaften für die Zukunft gestalten und bewahren“, hob Füracker hervor. „Dazu braucht es Menschen wie unsere heutigen Heimatpreisträger, die ihre heimische Kultur pflegen und für andere Menschen erlebbar machen. Denn Heimat ist nicht Kulisse, sondern aktive Beteiligungsmöglichkeit“, betonte Füracker.

Das Augsburger Friedensfest

Das Augsburger Friedensfest entstand 1650 anlässlich der Wiedererlangung der freien protestantischen Religionsausübung. Das heute bewusst überkonfessionell und interreligiös ausgerichtete Friedensfest am 8. August ist ein zentrales gesellschaftliches Festereignis mit gegenwärtig über 60 Veranstaltungen, wie beispielsweise der Friedenstafel oder dem Kinderfriedensfest. Das Fest wurde 2018 in das Bayerische Landesverzeichnis und das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

Heimatminister Füracker verleiht „Heimatpreis Südbayern“ an Augsburger Friedensfest
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